Philips Lumea Prestige
Wer träumt nicht davon, die unerwünschten Körperhaare für immer verschwinden zu lassen – & das ohne Schmerzen? IPL Geräte sind die neuste Generation der Haarentfernung & so einen habe ich getestet: den Philips Lumea Prestige.
Die IPL (Intense Pulsed Light) Technologie wird bereits seit Jahren in professionellen Schönheitsstudios verwendet. Als Teenie haben wir oft darüber gequatscht, wie toll es doch wäre sich so eine Behandlung zu leisten, um dem Haarwahn zu entgehen. Heute ist unser Traum wahr geworden & es stehen dutzende Geräte für zuhause zur Auswahl.
Technologie
Das IPL Gerät sendet Lichtimpulse durch die Haut zur Haarwurzel. Je dunkler das Haar, um so besser werden diese Lichtimpulse aufgefangen. Darum funktioniert die Anwendung bei Menschen mit hellblonden, roten oder grauen Haaren nicht. Bei sehr dunkler Haut sollte das Gerät ebenfalls nicht verwendet werden.
Das Haarfollikel, welches sich in der Wachstumsphase (!) befindet, wird angeregt, in die Ruhephase zu übergehen. Das Haar fällt dann auf „natürliche“ weise aus. Das funktioniert, wie gesagt, nur bei Haaren in der Wachstumsphase. Darum sollte man am Anfang alle 2 Wochen die Behandlung wiederholen. Philips hat dazu einen 8 -wöchigen Anwendungsplan kreiert, welcher auf dem Boden der Verpackung ersichtlich ist.
Anwendung
Den Philips Lumea Prestige habe ich an meinen Achseln ausprobiert, da diese Haare dicker als an den Beinen sind. Vor der Anwendung sollte man die Haare entfernen damit das Licht die Haarwurzel besser erwischt. In meinem Fall habe ich also die Haare mit dem Epilierer entfernt. Danach habe ich einen Tag gewartet, um meine Achsel nicht zu überreizen.
Zuerst hatte ich etwas Schwierigkeiten mit der Bedienung. Am „Hinterkopf“ des Gerätes befindet sich eine Lampe, welche grün leuchten soll, bevor man den Lichtimpuls auslösen kann. Aber sie gab kein Lebenszeichen von sich… Mein Fehler war, dass ich den Lumea nur auf die Haute legte ohne Druck. Aber Ihr müsst den Lumea schon ein bisschen auf die Haut pressen, damit sich diese kleinen Sensoren vorne zurück schieben. Dahinter steckt ein Sicherheitsmodus, welcher unbeabsichtigte Auslöser verhindert.
Ich habe die Intensität auf Stufe 4 (bei jedem Typ anderst) gestellt & dann den Lichtimpuls gesendet. Mamma mia! Ich bin so erschrocken, ich hätte das Teil beinahe fallen gelassen. Dieser Laser, oder was das genau ist, sollte man nicht unterschätzen! Es macht einen leichten „knall“ & die Haut leuchtet von innen rot auf. Dazu wird es kurz heiss. Adrenalin Überschuss frühmorgens? Check!
Wie empfohlen habe ich die Behandlung am Anfang nach 1-2 Wochen wiederholt.
Ergebnis
Bei den ersten beiden Behandlungen war nicht viel zu sehen. Aber ab der dritten Anwendung wurden die Ergebnisse immer eindrucksvoller. Meine Achselhaare sind sehr dünn & hell. Zudem hat sich der Abstand zwischen den Häärchen deutlich verringert. Den Philips Lumea Prestige hatte ich nur ein einziges mal zu Beginn aufgeladen und der Akku hält immer noch.
Alle diese Fakten sollten mich eigentlich von der Technik überzeugen – doch das tut es nicht. Mir bereitet dieses kurze heisse Gefühl ein mulmiges Gefühl. Obwohl nichts schmerzt, fühle ich mich nicht sehr wohl dabei und darum bin ich sehr skeptisch mit der Methode. Klar, Philips hat einen guten Ruf & es wurden zahlreiche Studien dazu durchgeführt aber innerlich bin ich noch nicht überzeugt, da ich dieser Lichttechnik zu wenig vertraue.
Nun seid Ihr gefragt. Was denkt Ihr über die IPL Haarentfernung? Geht es Euch ähnlich wie mir oder zählt für Euch nur das Ergebnis? Auf Eure Antworten bin ich sehr gespannt.
Cheers,
Martina
Es klingt sehr spannend und ist ja auch super wenn es funktioniert. Aber ich hätte wahrscheinlich auch so meine Bedenken, ob das wirklich nicht schädlich ist :/