Dehnungsstreifen vorbeugen in der Schwangerschaft
Manche sagen, man kann Dehnungsstreifen nicht vermeiden, wenn man schlechte Veranlagungen hat. Andere schwören darauf, dass sie den Schwangerschaftsstreifen entkamen durch das tägliche einölen.
Ab wann sollte ich meinen Bauch einölen / eincremen?
Meine Eltern rieten mir dringendst, dass ich „sofort damit beginnen muss, mich einzuölen“. & da Mama bekanntlich immer Recht hat, habe ich ab der SSW 12 angefangen diverse Öle zu verwenden. Jeweils morgens direkt nach dem Duschen.
Es ist schwer vorstellbar, wo man denn genau zunehmen wird & wo die grösste Belastung für die Haut sein wird. Also habe ich den Fokus auf den unteren Bauch, seitlich an den Oberschenkeln/ Hüften (manchmal auch Po) & die Brüste gelegt.
Die ersten Streifen waren plötzlich da
Ich hatte mich bereits darauf eingestellt, dass ich Schwangerschaftsstreifen bekommen werde, denn ich hatte bereits welche aus meiner Pubertät an meinen Oberschenkeln (innen & aussen). Sie haben mich allerdings nie gross gestört & gesehen hat es wohl auch niemand, denn sie waren sehr hell. Allerdings wollte ich Streifen auf dem Bauch unbedingt vermeiden.
An den Brüsten habe ich schon sehr früh Streifen bekommen. Gleich unter den Brustwarzen abwärts ein paar Risse. Eines Tages nach dem Duschen sprangen mir die beiden Dehnungsstreifen ins Auge, das war so ca anfangs vom 6. Monat.
Das morgendliche Einölen habe ich richtig genossen. Es wurde zu einer Art Ritual & hat mir zu verstehen gegeben, dass ich tatsächlich schwanger war.
In manchen Artikeln habe ich gelesen, dass sich Personen so doll eingeölt haben, bis es Flecken auf der Kleidung & Pickel auf der Haut gab. Keine Ahnung was diese Leute angestellt haben aber soweit kam es bei mir nie. Meine Kleider blieben alle schön & meine Haut sah stets gesund aus.
Unterstützende Massage für das Gewebe
Immer wieder bin ich auf den Begriff „Zupfmassage“ gestossen. Allerdings hat das bei mir überhaupt nicht geklappt. Ich konnte meine Haut einfach nicht greiffen. Also habe ich das gelassen. Was ich allerdings super fand, war der Cellu-Cup. Nachdem ich mein Badezimmer anfangs 7ten Monat ausgemistet hatte, bin ich auf meinen Anti-Cellulite Becher gestossen, den ich total vergessen hatte. Ab da benutzte ich diesen manchmal unter der Dusche. Der Silikonbecher funktioniert sehr simpel. Man drückt ihn zusammen, presst ihn auf die Haut & löst den Druck. Durch das entstandene Vakuum saugt er die Haut etwas ein (wie beim Schröpfen). Dann fährt man das gute Stück auf der Haut herum & so wird es gut durchblutet.
Peelings sind ebenfalls toll, weil sie die Haut gut pflegen & Du dabei automatisch Deinen Körper massierst. Heiss-Kalt-Duschen sollten auch gut sein. Aber mal ehrlich: Wer hat morgens die Zeit all das zu machen? Körperpflegeprodukte wie Lotions oder Öle findest Du bei douglas.
Wie viel Öl benötige ich in der Schwangerschaft?
Da ich meinen Bauch, Hüfte sowie Brüste einmal morgens eingeölt habe, verbrauchte ich um den Daumen gerechnet ungefähr 50ml pro Monat. Ich würde also mal so sagen, dass man für die Schwangerschaft eine ungefähre Menge von 350ml bis 400ml benötigt. (Wenn man in der SSW 13 startet & sich einmal pro Tag einölt.)
Aber nach der Schwangerschaft ist die Hautpflege nicht vorbei. Denn schliesslich muss sich die Haut auch wieder zurückbilden. Also kann man weiterhin Öle, die die Hautregeneration unterstützt, benutzen.
Hier geht’s zum Beitrag Schwangerschaftsöle & -cremes gegen Dehnungsstreifen im Vergleich.
Cheers,
Martina
*In freundlicher Zusammenarbeit mit douglas
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